Bestehende Probleme durch die Schaffung neuer lösen zu wollen, ist ein grundlegend ungeeigneter Ansatz. Das Einfordern technisch unsinniger Emissionswerte für legal betriebene Fahrzeuge stellt keine Basis für verkehrspolitisch sinnvolles Handeln dar. Stigmatisierungen, Diffamierungen und Generalverdächtigungen einzelner Gruppierungen bilden keine Basis für einen fairen Interessenausgleich. Der Ruf nach schärferen Gesetzen, ohne die bereits bestehenden anzuwenden, ist Polemik. Das Bestreben, ohne zwingenden Grund Freiheits- und Eigentumsrechte weiter einzuschränken, widerspricht unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung.

Sackgasse, müsste man meinen, gäbe es da nicht das Strategiepapier der Bundesarbeitsgemeinschaft Motorrad (BAGMO), dem Koordinierungsgremium der im Kontext von motorisierten Zweirädern tätigen Institutionen, „Motorradfahren in Deutschland: Die Zukunft gestalten – Konflikte vermeiden“.

Die Motorradcommunity in Deutschland ist Teil der Lösung und bietet als solche auf 19 Seiten fachlich fundierte Lösungsansätze, belastbares Zahlenmaterial und starke Ansätze für echten Dialog.

„Motorradfahren in Deutschland: Die Zukunft gestalten – Konflikte vermeiden“